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Ausstellung "es ist, was es anderes ist"
ab Sonntag den 11. Februar 2018
Im Stadtgaleriecafé
Große Gildewart 14
in Osnabrück
Zu sehen sind Malereien und Objektkunst aus dem KunstContainer der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück in Projektzusammenarbeit mit der Kunstgeschichte der Universität.
Mit einem Gespräch führen Studierende der Kunstgeschichte sowie KünsterInnen in die Ausstellung ein.
Die Ausstellung läuft bis zum 01.04.2018
Stellungnahme des Kunsthistorischen Instituts zur Entscheidung des Präsidiums
Schließung des Kunsthistorischen Instituts
Völlig überraschend hat das Präsidium der Universität Osnabrück am 6. Dezember 2016 die Lehrenden des Kunsthistorischen Instituts und den Dekan des Fachbereichs 1 / Kultur- und Sozialwissenschaften über seine Absicht informiert, das Kunsthistorische Institut 2023/24 zu schließen und den Bachelor- wie den Master-Studiengang Kunstgeschichte einzustellen. Als Begründung für die beabsichtigte Schließung wurde die prekäre Finanzsituation der Universität angeführt. Das Präsidium sieht keine Alternative zu dieser Entscheidung, weil u.a. die Situation in den Naturwissenschaften zu berücksichtigen sei und man dort zusätzliche Mittel einsetzen wolle, um die Attraktivität/und oder Konkurrenzfähigkeit zu steigern. Darüber hinaus verursache die Schließung des Faches, das nicht zu den Lehramtsfächern gehört, die geringsten „Kollateralschäden“ innerhalb der Universität.
Wir halten diese Entscheidung für skandalös und ihre Begründung in hohem Maße für befremdlich. Fachgruppen gegeneinander auszuspielen ist mit einer verantwortungsvollen Hochschulpolitik unvereinbar. Ein erfolgreiches, innerhalb der Universität traditionell und weitverzweigt eingebundenes Fach zu schließen ist ein alarmierendes Signal für andere geisteswissenschaftliche Fächer. Ganz offensichtlich kommt es nicht auf Fakten an. Dies zu vermuten liegt deshalb nahe, weil im Vorfeld falsche Zahlen über das Institut in Umlauf gebracht wurden. Ein derart unfaires Vorgehen zeigt, dass ein bewusst erweckter falscher Eindruck einer Legitimierung der sachlich und inhaltlich unbegründeten Entscheidung dienen soll. Abgesehen davon ist die Universitätsleitung gerade dabei, die Zeichen der Zeit zu verschlafen. Außerhalb Osnabrücks hat man mittlerweile erkannt, dass Kompetenz im Umgang mit Bildern, die Kultur und menschliches Verhalten prägen, von zentraler Bedeutung ist und sein wird. Deshalb baut man an anderen Orten gerade Kunstgeschichte und Bildwissenschaft als unverzichtbare Disziplinen im Spektrum des geisteswissenschaftlichen Fächerkanons weiter aus; im Zukunftskonzept der Universität Osnabrück aber findet diese Entwicklung keine Beachtung.
Wir kritisieren auf Schärfste auch die Informationspolitik des Präsidiums, die allen Regeln eines von Vertrauen geprägten Umgangs miteinander widerspricht. Die Vertreter des Fachs ohne Vorankündigung vor vollendete Tatsache zu stellen, hat im 21. Jahrhundert keinen Platz. Wo Gesprächsverweigerung das Handeln bestimmt und universitäre Einrichtungen zu bloßen Entscheidungsempfängern degradiert werden, ist Universität als eine Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden tot. Wer glaubt, auf diese Weise eine zukunftsorientierte Hochschulpolitik betreiben zu können, hat von moderner Universität nichts verstanden.
Unsere Petition zum Erhalt des Instituts und der Studiengänge ist zu finden unter:
Inzwischen sind Protestmaßnahmen gegen die Entscheidung der Universitätsleitung angelaufen. Erste Berichte sind in der lokalen Presse nachzulesen:
Welchen Einfluss haben Staaten auf Migration? Forschungsprojekt abgeschlossen – Reichweite und Grenzen der Migrationspolitik aufgezeigt
Migration und Flucht ist ein europäisches Dauerthema seit vielen Monaten. Im Fokus steht aktuell dabei vor allem ein tiefgreifendes Problem: Mit welchem Ziel und auf welche Weise sollen, können und wollen EU, Bund oder Bundesländer Einfluss auf die Flüchtlingsbewegungen nehmen? Die Beobachtung der aktuellen Situation ruft die Frage nach den langen Entwicklungslinien und den Grundmustern des Verhältnisses von Staat und Migration auf. Vielfältige Antworten darauf ergab das Forschungsprojekt »Staat und Migration in Deutschland seit dem 17. Jahrhundert« an der Universität Osnabrück, das nunmehr abschlossen wurde und dessen Ergebnisse soeben erschienen sind.
Das Forschungsprojekt untersucht das komplexe Verhältnis des Handelns von Migrantinnen und Migranten einerseits sowie staatlicher Akteure andererseits.Klar ist: Staaten haben immer schon Einfluss auf Migration genommen. »Staaten ermöglichen Migration, beschränken oder verhindern sie aber auch, versuchen sie in bestimmte Bahnen zu lenken«, sagt Projektleiter apl. Prof. Dr. Jochen Oltmer, Migrationsforscher und Historiker am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. »Die grundlegende Frage lautet: Warum wird in manchen Konstellationen Migration gefördert, in anderen aber behindert? Welche Rechte werden Migranten wann und warum gegeben? Und wie steht es überhaupt um die Einflussmöglichkeiten des Staates auf Migrationsbewegungen und den langen Prozess der Integration von Einwanderern?«, fügt Oltmer hinzu.
Aufschlüsse über solche Fragen bot das Projekt viele. Der Migrationsforscher Oltmer: »Es fällt auf, dass staatliche Akteure Migration meist als Ergebnis von Krisen, Katastrophen und Defiziten sehen. Ihre Folgen gelten gemeinhin als Gefahr für Sicherheit, Wohlstand sowie gesellschaftliche und kulturelle Homogenität.« Migration erscheine mithin als Risiko, das dringend der restriktiven politischen Vor- und Nachsorge bedürfe und das Handeln des Staates motiviere.
»Staatliche Akteure überschätzen jedoch häufig die Reichweite ihres Einflusses auf Migration«, fasst Oltmer zusammen. Das gelte nicht zuletzt auch deshalb, weil meist eher Konkurrenz als Kooperation zwischen verschiedenen staatlichen Einrichtungen herrsche. Immer wieder reagieren und reagierten Staaten hektisch auf Veränderungen im Migrationsgeschehen während planvolles Handeln anhand zielorientierter Konzepte selten sei. »Beobachten lässt sich meist eine Kette von sich zum Teil widersprechenden Ad-hoc-Maßnahmen als Reaktion auf Bewegungen«, hebt der Osnabrücker Migrationsforscher hervor.
»Im Staatsapparat haben sich kaum jemals profunde Kenntnisse über das komplexe Phänomen Migration, seine Hintergründe, Formen und Folgen herausgebildet«, ergänzt der Historiker. Migration als Querschnittsbereich, der in viele gesellschaftliche und politische Bereiche hineinrage, sei nur selten koordiniert angegangen worden oder habe gar in der Kompetenz nur einer einzigen Behörde oder eines Ministeriums gestanden.»Staatliche Akteure können sich übrigens auch weitaus eher auf restriktive Maßnahmen einigen als auf Tendenzen der Öffnung gegenüber Migration«, resümiert Jochen Oltmer.
Das Forschungsprojekt am IMIS ermöglichten die VolkswagenStiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Die Ergebnisse des Projekts sind soeben erschienen: Jochen Oltmer (Hg.), Handbuch Staat und Migration in Deutschland seit dem 17. Jahrhundert, Berlin/Boston: Verlag De Gruyter Oldenbourg 2016, 1058 Seiten, ISBN 978-3-11-034528-5 (ist zugleich als als eBook erschienen), http://www.degruyter.com/view/product/247932?rskey=ybIEmu&result=1
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Apl. Prof. Dr. Jochen Oltmer, Universität Osnabrück
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4365
E-Mail: joltmer@uni-osnabrueck.de
Weitere Informationen zur Person: https://www.imis.uni-osnabrueck.de/oltmer_jochen/zur_person/profil.html
INschrift – ABschrift – TRUGschrift. Bild- und Schriftinformationen als Mittel der Legitimation und Akzeptanz von Zahlungsmitteln in vormodernen Gesellschaften
Während sich Geld in der Moderne zunehmend von seiner materiellen Komponente löst und davon unabhängige Legitimationsstrategien entwickelt, waren seine Verbindung zum Material und die Funktion als Kommunikationsmittel bis in die Neuzeit für den Wert und die Akzeptanz im Warenverkehr von entscheidender Bedeutung. Der von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Workshop untersucht das wechselseitige Verhältnis von Bild- und Schriftinformationen in Bezug auf die Legitimation, Akzeptanz und Dominanz von Zahlungsmitteln in antiken und vormodernen Gesellschaften im Zusammenspiel mit deren materiell-medialem historischen Umfeld. Anhand von Fallstudien verschiedener Wissenschaftsdisziplinen werden die verschiedenen Abstraktionsebenen der ikonographisch-epigraphischen Medialität des Geldes untersucht und diskutiert.
Veranstaltungsort: 25.09.2017: Universitätsbibliothek Osnabrück, Zimeliensaal, Alte Münze 16, Raum 09/114
26.-27.09.2017: Universität Osnabrück, European Legal Studies Institute, Süsterstraße 28, Raum 44/E03
Datum / Uhrzeit:
25.09.2017: 19:00 Uhr Öffentlicher Abendvortrag
26.09.2017: 9:00-17:00 Uhr
27.09.2017: 9:00-13.00 Uhr
Veranstalter: PD Dr. Sebastian Steinbach
Historisches Seminar Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Art der Veranstaltung: Workshop
Weitere Informationen zum Workshop finden Sie auch auf der Internetseite: https://www.geschichte.uni-osnabrueck.de/abteilungen/wirtschafts_und_sozialgeschichte/neuigkeitenveranstaltungen.html
Osnabrücker Student wird für beste Bachelorarbeit ausgezeichnet
Köln, 3. Juni 2016: Die Online-Händler Mymüsli, Cyberport und Zalando haben Eines gemeinsam: Sie sind von einer reinen Online-Strategie abgerückt und haben stationäre Ladenlokale eröffnet. Damit sind sie Teil eines Trends, dem immer mehr Online-Händler folgen.
Florian Niemeyer, Student des Instituts für Geographie der Universität Osnabrück, hat diese aktuelle Entwicklung in seiner Bachelorarbeit „Standortmuster der Expansion ehemaliger reiner Online-Händler in den stationären Einzelhandel in Deutschland“ untersucht. Dafür wurde er am Freitag, dem 3.6.2016, mit dem Preis für die deutschlandweit beste Bachelorarbeit zur Handelsforschung ausgezeichnet. Prof. Dr. Jürgen Rauh von der Universität Würzburg überreichte ihm Urkunde und Geldpreis im Rahmen der Jahrestagung des Arbeitskreises Geographische Handelsforschung der Deutschen Gesellschaft für Geographie an der Universität zu Köln. In seiner Laudatio lobte Rauh die hervorragende Arbeit.
Mit Florian Niemeyer nach Köln gereist war der Betreuer der Arbeit, Prof. Dr. Martin Franz. Dieser freute sich: „Es ist schön zu sehen, dass die tolle Leistung von Herrn Niemeyer solche Anerkennung findet.“ Florian Niemeyer bleibt der Universität Osnabrück zumindest noch zwei weitere Jahre erhalten: Er studiert seit diesem Semester den Masterstudiengang „Wirtschafts- und Sozialgeographie“.
Gastvortrag Radikalisierung
Titel: Wie wird man eigentlich „radikal“? Radikalisierung und ihre Prävention
Zeit: 13.06.2017, 18 Uhr
Ort: 15/130
Vortragende:
Dr. Michael Kiefer, Institut für Islamische Theologie, Universität Osnabrück
Dr. Matthias Quent, Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, Jena
Moderation:
Dr. Hendrik Hegemann, Zentrum für Demokratie- und Friedensforschung
Beschreibung:
Radikalität und Radikalisierung sind keine neuen Erscheinungen. Vor dem Hintergrund aktueller
Entwicklungen in Europa haben sie in den letzten Jahren jedoch enorm an Bedeutung im öffentlichen
Diskurs gewonnen. Nach der jüngsten Welle islamistisch motivierter Anschläge in Paris, Brüssel oder
Nizza drängt sich die Frage auf, warum Menschen zu terroristischer Gewalt gegen die Gesellschaften,
in denen die Mehrheit von ihnen geboren wurde oder aufgewachsen ist, greifen. Gleichzeitig belegen
die Aufdeckung der Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds und die Zunahme von
Gewalttaten gegen Unterkünfte für Geflüchtete die andauernde Virulenz rassistisch und
rechtsextremistisch motivierter Gewalt. Die Reaktionen ohnehin verunsicherter Gesellschaften
drohen zudem die Spirale gegenseitiger Radikalisierung weiter voranzutreiben. In öffentlichen
Diskussionen über diese Themen wird der Begriff Radikalisierung inzwischen weitgehend
unhinterfragt verwendet. Was Radikalisierung genau ist, wie man eigentlich „radikal“ wird und was
man dagegen tun sollte, darüber besteht jedoch keine Einigkeit. Reichen schon radikale Ansichten
oder wird erst die Unterstützung für bzw. der Griff zu Gewalt zum Problem? Welche individuellen
oder strukturellen Faktoren befördern Radikalisierung? Und ab wann und wie sollten sich Staat und
Gesellschaft um Prävention und De-Radikalisierung bemühen? Diesen und ähnlichen Fragen möchte
unsere Diskussionsrunde zusammen mit dem Islamwissenschaftler Michael Kiefer sowie dem
Soziologen und Rechtsextremismusforscher Matthias Quent nachgehen.
nah dran - zwölf Stunden Kunstgeschichte
Nah dran - unter diesem Motto machen Studierende, Absolventen und Dozenten des Kunsthistorischen Instituts der Universität Osnabrück am 18. Juni 2017 von 10-22 Uhr gemeinsam mit Partnern und Freunden in zahlreichen Institutitionen der Stadt den Reichtum an Architektur und Kunst in Osnabrück sichtbar: zwölf Stunden live und vor Ort, direkt in der Nachbarschaft, in Kirchen und Museen, auf Straßen und Plätzen.
Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann laden Sie sich hier den Programmflyer herunter.
Gastvortrag "Todschick – Nachhaltigkeit und Mode"
Die Kleidung auf unserer Haut wird global produziert. Wissen wir, wer in Indien, Bangladesch, Rumänien oder der Türkei für unsere Kleidung auf Baumwollfeldern, in Spinnfabriken oder Nähbetrieben arbeitet? Kennen wir die Umweltauswirkungen? Wie können wir zu mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Modebranche beitragen? Die Modedesignerin und Nachhaltigkeitsexpertin Johanna Bose des Bonner Vereins FEMNET e.V. erläutert in ihrem Vortrag die Hintergründe der Bekleidungsindustrie und diskutiert mit Ihnen Veränderungsansätze.
- Textile Kette mit Hot Spots Arbeitsrechtsverletzungen sowie Umweltzerstörungen
- Handlungsansätze für Unternehmen und Politik
- Handlungsansätze für VerbraucherInnen und BürgerInnen
Mittwoch, 31. Mai 2017
18:00 – 19:30 Uhr
Seminarstraße 20 (EW), Raum 15/E27
Textiles Austauschcafé
Wer hat Lust an dem textilen Austauschcafé teilzunehmen?
Frauen und Mädchen aus Flüchtlingslagern sollen einmal im Monat zu dem textilen Austauschcafé eingeladen werden, um über textile Traditionen zu sprechen und textile Techniken auszutauschen. Das Material wird vom Fach gestellt.
Geplant jeweils Mittowch Nachmittag von 14 – 16/17 Uhr.
Gehäkeltes Hackebeilchen: Uni zeigt gehäkelte Tierkunstwerke
Ist das nun Selbstverstümmelung oder körperlicher Auswuchs einer Depression? Die gehäkelte Krake, die sich mit ebenfalls gehäkeltem Hackebeil einen Tentakel abschneidet. Die Arme! Auf alle Fälle ist es textile Kunst. Nun zu sehen im neu geschaffenen „Textilen Schaufenster“ des Universitätsgebäudes an der Seminarstraße 33
© Universität Osnabrück / Elena Scholz
Die entzückend-reizende Krake ist eine Arbeit von Patricia Waller.
Unter dem Titel „Animalisch – das Spektrum der Möglichkeiten, mit der Häkelnadel eine künstlerische Aussage zum Thema Tier zu treffen“ wird bis zum 15. Juli gezeigt, wie Studierende des Faches Textiles Gestalten der Universität Osnabrück unter Anleitung der bekannten Künstlerin Patricia Waller Wolle zu gehäkelten Tiermutanten verwandelt haben.
Zum thematischen Hintergrund: Für Menschen in den westlichen Industrienationen ist die Beziehung zu Tieren in extremer Weise durch Nützlichkeitsgesichtspunkte geprägt. »Tiere dienen oft nur noch als hochgezüchtete Fleisch- oder Milchlieferanten, Kleidungsgrundlage, wissenschaftliche Versuchstiere oder als kläffende Accessoires«, erklärt Prof. Dr. Bärbel Schmidt vom Fachgebiet Textiles Gestalten. Themen wie Genmanipulation, neue Züchtungsarten, Fabeltiere und Cartoons bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten, mit der Häkelnadel eine künstlerische Aussage zum Thema Tier zu erarbeiten.
Patricia Waller ist eine der wohl bekanntesten Häkelkünstlerinnen bundesweit. »In ihren Werken setzt Waller bekannte Worte, Aussprüche oder vertraute Bilder neu und mit viel Doppelsinn in Szene. Sie bricht so die Erwartungshaltung des Betrachters, der beim Häkeln, einer traditionell feminin besetzten Technik, eher an Häuslichkeit und Handarbeit als an Kunst und schwarzem Humor denkt. Wir sind sehr froh, dass wir sie im vergangenen Semester als Dozentin gewinnen konnten«, erklärt Prof. Schmidt. An dem Seminar nahmen Studierende unterschiedlicher Semester teil, deren Kunstwerke und die sie begleitenden Texte nun in dem Schaufenster zu betrachten sind. Darunter eine Spinne mit einem Einhorn oder ein Euter, aus dem aus sechs Zitzen Milch in Form weißer Häkelfadens fließt.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Bärbel Schmidt, Universität Osnabrück
Fachgebiet Textiles Gestalten
Seminarstraße 33-34, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4217
baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de
Wasser als Quelle der Inspiration: Fortsetzung der Patchworkausstellung „Aqua Textilium“ in der Universitätsbibliothek
Schon Leonardo da Vinci beschrieb den überlebenswichtigen Stoff Wasser als „das Blut des Planeten“. Auch in der Ausstellung „Aqua Textilium“ des Fachgebiets Textiles Gestalten der Uni Osnabrück steht alles im Zeichen des Wassers. Passend dazu, wurde als erster Ausstellungsort das Schinkelbad in Osnabrück gewählt. Nun hängen einige der vielfältig und fantasievoll ausgestalteten Stücke der Studierenden für weitere sechs Wochen im Foyer der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze 16/ Kamp, geöffnet von Montag bis Freitag von 9 bis 22 Uhr und Samstag von 11 bis 18 Uhr.
© Universität Osnabrück / Marlene Arndt
Für die Ausstellung wurden 13 Objekte ausgewählt. Ein besonders gelungener Quilt, so werden die Patchworkarbeiten bezeichnet, wurde bereits von einem begeisterten Ausstellungsbesucher erstanden. Von rund bis quadratisch, von der Darstellung der Meeresbewohner bis zu optischen Täuschungen, wer die Objekte noch nicht gesehen hat, kann sich auf viele tolle Umsetzungen freuen. Auch künstlerische Interpretationen in der Farbe Blau, dürfen beim Thema Wasser natürlich nicht fehlen.
Was vielleicht einfach aussieht, bedarf einer gründlichen Vorbereitung. Die Studierenden, die zum ersten Mal mit dem Thema Patchwork konfrontiert waren, mussten neben dem geschichtlichen Hintergrund auch diverse Techniken erarbeiten. Das Projekt, durchgeführt im Rahmen des Seminars von Gesche Leinweber, hat bei einigen der Teilnehmerinnen einen regelrechten „Patchworkvirus“ entfacht. Weitere kleinere, in der Veranstaltung entstandene Objekte, werden in den vier Vitrinen der Bibliothek ausgestellt.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Gesche Leinweber, Universität Osnabrück
Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften
Textiles Gestalten
Seminarstraße 33-34, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4472
gesche.leinweber@uni-osnabrueck.de
Ab 1. April 2015: Fachbereich 01 Kultur- und Sozialwissenschaften
Die Fachbereiche Sozialwissenschaften (FB01) sowie Kultur- und Geowissenschaften (FB02) werden zum 1. April 2015 zu einem neuen Fachbereich zusammengelegt: Fachbereich 01 Kultur- und Sozialwissenschaften.
In der konstituierenden Sitzung des Fachbereichsrates wurden Prof. Dr. Ulrich Schneckener (Dekan), Prof. Dr. Helen Koriath (Pro-Dekanin), Prof. Dr. Andreas Brenne (Studiendekan) und Prof. Dr. Kai-Olaf Maiwald (Studiendekan) als Mitglieder des Dekanats gewählt (Amtsperiode 1.4.2015-31.3.2016).
Ferner wurde die Studienkommission des neuen Fachbereichs gewählt, bestehend aus sieben Lehrenden und sieben Studierenden (Vorsitz: Prof. Dr. Andreas Brenne, stell. Vorsitz: Prof. Dr. Kai-Olaf Maiwald).
Die Dekanats- und Prüfungsverwaltung des Fachbereichs befindet sich seit 1.1.2015 in der Seminarstraße 33 (Gebäude 04, 3. Stock).
Mit dieser Neuordnung sind keine Änderungen mit Blick auf die Studiengänge der einzelnen Fächer verbunden. Die Lehrorganisation findet nach wie vor in den Instituten/Fächern statt. Die Studierenden werden gleichwohl gebeten, sich über die Homepage bzw. über ihre Fachschaften regelmäßig über eventuelle Änderungen bei Zuständigkeiten (Prüfungsamt, Studienberatung o.ä.) zu informieren.
Die Fächer des bisherigen FB 01, Soziologie und Politikwissenschaft, haben ein Institut für Sozialwissenschaften gegründet.
Ringvorlesung im Sommersemester 2016
Demokratie im Stresstest: Krise, Erneuerung, Aufbruch
Auf den ersten Blick scheint der Siegeszug der Demokratie ungebrochen. Doch im Moment ihres historischen Triumphs schleichen sich in den etablierten, liberalen Demokratien Zweifel ein: Die Wahlbeteiligung sinkt, Politikverdrossenheit ist weit verbreitet, den klassischen Institutionen wird weniger als früher vertraut und populistische Bewegungen von links und rechts gewinnen an Zulauf. Außerhalb der OECDWelt zeigen sich gleichzeitig die Grenzen einer universellen Transformation und der Ausbreitung westlicher Demokratiemodelle. Der Aufbruch des sogenannten »Arabischen Frühlings« ist verflogen und der Aufstieg neuer Mächte befördert Überlegungen zu alternativen »Erfolgsmodellen«. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob eine »dritte Transformation« der Demokratie möglich ist, mit der demokratische Verfahren jenseits des Nationalstaats etabliert werden können. In dieser Vorlesungsreihe diskutieren wir in elf Vorlesungen über den Zustand der Demokratie, über aktuelle Herausforderungen und mögliche Perspektiven, um die Frage zu beantworten, ob von einer Krise der Demokratie gesprochen werden kann.
Verantwortlich: Prof. Dr. Armin Schäfer / Prof. Dr. Ulrich Schneckener
Personelle Neuigkeiten im Fach Textil
Mit Beginn des WS 2015/16 wird Dr. Birgit Haehnel die Vertretung für die Professur Textil- und Bekleidungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Kultur und Technik übernehmen. Die Erstplatzierte, Dr. Birgit Schneider, hat die Berufungsverhandlungen aufgenommen und wird bei posivitem Ausgang die Professur zum 1. April 2016 antreten. Frau Dr. Haehnel wird folgende Veranstaltungen anbieten:
1. Materialien und Methoden I (Do 10 - 14 Uhr)
2. Postkoloniale Verstrickungen der Migration (...)
3. Unter Strom - Elektronische Textilien (Mi 12 - 14 Uhr)
Im Namen aller Kolleginnen, Kollegen und Studierenden wünschen wir ihr alles Gute für ihre Tätigkeit im Fach Textiles Gestalten der Universität Osnabrück.
Prof. Dr. Bärbel Schmidt hat einen Ruf an die Universität Mozarteum in Salzburg erhalten. Zur Zeit laufen die Berufungs- bzw. Bleibeverhandlungen.
MISOCO student conference
Am Donnerstag den 26.11. findet die MISOCO (& Co)-student conference "Migration Regimes and Social Conflict" statt (9-16 Uhr, Ort: Schloss, E06). Alle sind herzlich eingeladen am gesamten Programm oder Teilen davon teilzunehmen. Das Programm findet sich hier. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Um 11 Uhr hält Prof. Dr. Adriana Piscitelli (Universität Campinas,
Brasilien) die keynote lecture "Sexual economies and transnational encounters involving Brazilian women".
“Turkey – authoritarian state and partner for the EU?”
Symposium am Jean Monnet Centre in European Studies (JMCE) der Universität Osnabrück am 23. Januar 2016 ab 14 Uhr im Zimeliensaal der Biliothek, Alte Münze 16, Osnabrück
Die Analyse des schwierigen Verhältnisses zwischen EU und Türkei wird Gegenstand eines halbtägigen Symposiums des JMCE unter namhafter nationaler und internationaler Beteiligung sein.
Aufgrund der tiefen Uneinigkeit der EU Mitgliedsstaaten über eine gemeinsame Migrationspolitik in der EU wird insbesondere von der deutschen Bundesregierung nach Jahren des Stillstandes in den EU-Aufnahmeverhandlungen eine Annäherung an die Türkei gesucht.Dem gegenüber beherrschen das Wiederaufflammen des Kurdenkonfliktes sowie die tiefen Einschnitte in Medienfreiheit und Unabhängigkeit der Justiz die Berichterstattung aus der Türkei.
Das halbtägige Symposium soll die öffentliche Diskussion durch die Erörterung von zwei Schlüsselfragen anregen:
In einem ersten Panel (um 14 Uhr) soll debattiert werden, wie sich die von Erdogan proklamierte „Neue Türkei“ politikwissenschaftlich einordnen lässt. Ist die Türkei auf dem Weg zu einem autoritären Staat oder ist sie es bereits? Ein zweites Panel (um 16 Uhr) befasst sich mit den außenpolitischen Interessen der EU und der Türkei im Nahen Osten. Kann die Türkei ein Partner für die EU sein bei der Bewältigung von Migrationsbewegungen und bei der Befriedung Syriens? Oder verrät die EU ihre Prinzipien durch die Kooperation mit einer zunehmend autoritären türkischen Regierung? Ist es überhaupt gesichert, dass die Türkei und die EU die gleichen Ziele in der Region verfolgen?
Führende internationale Politikwissenschaftler und Experten wie Prof. Ziya Önis von der Koc University Istanbul, Ass. Prof. Cathy Macmillan von der Yedetepe University Istanbul, Dr. Günther Seufert von der Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin und Ruprecht Polenz, ehemaliger CDU-Generalsekretär und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, werden diese Fragen diskutieren. Damit findet nicht nur ein Türkei-Seminar des JMCE seinen Abschluss, diese Veranstaltung soll brandaktuelle Fragen aufgreifen und politikwissenschaftlich debattieren. Aufgrund der internationalen Beteiligung wird diese Veranstaltung auf English stattfinden.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Universität Osnabrück, Jean Monnet Centre in European Studies
Dr. Jörg Baudner
Seminarstr. 33, Raum: 04/108
49074 Osnabrück
E-Mail: jbaudner@uos.de
Tel.: 0541 969 4614
Jean Monnet Centre -Interdisziplinäre Vortragsreihe im Wintersemerster 2015/2016
Im Wintersemester 2015/16 beschäftigt sich das Jean Monet Centre in einer interdisziplinären Vortragsreihe mit dem Thema „Smart Europe? Herausforderungen der Digitalisierung“.
Am Dienstag, den 08.12.2015, ist Prof. Dr. Valdimar Hafstein (University of Iceland) im Rahmen der Vortragsreihe des JMCE zu Gast. Der Vortrag mit dem Titel „Digital Traditional©: Distributed, Collaborative, and Cumulative Creativity“ beginnt um 18:15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek.
Am Donnerstag, den 14.01.2016, wird um 19 Uhr die Caféhausdebatte zum Thema „EU-Turn: Ging Einigen die Integration zu weit?“ im Stadtgaleriecafé Osnabrück stattfinden. Weitere Informationen werden hier in Kürze folgen.
Die Jean-Monnet-Gemeinschaft veranstaltet einen studentischen Essaywettbewerb zu der Frage „Why is the European Union’s foreign and security policy important for your daily life?“. Bitte reichen Sie Ihren Essay bis 18.12. bei Prof. Lenschow ein. Nähere Informationen finden Sie in der Ausschreibung.
ChaOStalk #1 mit Linus Neumann - Politische Lösungen für technische Probleme
Seit Edward Snowden ist IT-Sicherheit nicht mehr nur ein Thema für Konzerne und Verschwörungstheoretiker. Sie ist in den Fokus des allgemeinen Interesses geraten: Marketing-Armeen deutscher und europäischer Unternehmen sowie Politik und Parteien wollen nun schnelles Kapital aus dem Thema schlagen. Wir alle nutzen unsichere Software. Das ist kaum mehr ein Geheimnis - wäre es da nicht sinnvoll, als Staat einzuschreiten um die eigene Wirtschaft und Gesellschaft zu schützen? Wie immer lieft der Teufel jedoch im Detail - und konträre Interessen: Staaten wollen gleichzeitig alles abhören können und selbst nicht abgehört werden. Linus Neumann ist Hacker, Experte für IT-Sicherheit und Sprecher des Chaos Computer Clubs.
Der Vortrag findet am 27.11.2015 um 18:00 Uhr an der Seminarstraße 20 (Gebäude 15 der Universität Osnabrück) im Raum E16 statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Osnabrücker Geographisches Kolloquium
Wintersemester 2015/16
jeweils Mi., 18 Uhr c.t., Raum 02/E04, Hörsaal
Das Institut für Geographie lädt ein zur Kolloquiumsreihe:
„Inklusion und Exklusion in globalen Produktionsnetzwerken“
PROF. DR. BILL PRITCHARD (SYDNEY)
When does economic growth lead to improved nutrition? The state, social
protection and the twenty-first century food regime – insights from the BRICS
PROF. DR. BORIS BRAUN (KÖLN)
Umweltprobleme und Standards in globalen Wertschöpfungsketten
ANNIKA SURMEIER (MARBURG)
Standards als Treiber nachhaltiger Entwicklungsprozesse in GPNs – Das Beispiel „Fair Trade in Tourism“
DR. GALE RAJ-REICHERT (MANCHESTER):
Labour violations in the electronics industry in Malaysia: governance gaps in
global production networks
PROF. DR. KIM PHILIP SCHUMACHER (VECHTA):
Gendereffekte der Value Chain Einbindung ostafrikanischer
Koordination: Prof. Dr. Martin Franz
Institut für Geographie, Seminarstraße 19ab, 49074 Osnabrück, 0541/969-4267
Das Zentrum für Demokratie und Friedensforschung (ZeDF) lädt zum Vortrag mit Diskussion
Quo Vadis G7? The Future of Informal Club Governance after the Elmau Summit
Prof. Dr. John Kirton Director of the G8 and the G20 Research Groups, University of Toronto
Donnerstag, 11. Juni 2015, 18:00 Uhr c.t. EW-Gebäude, 15/130 Seminarstr. 20, 49074 Osnabrück
In unser heute pluralen Welt ist die G7 für viele ein Anachronismus. Seit 1975 treffen sich die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens, Italiens, Japans, Kanadas und der Vereinigten Staaten von Amerika, um internationale Probleme zu bearbeiten. Wie kann die über vierjahrzehntelange Existenz dieses „Clubs westlicher Demokratien“ angesichts massiver Proteste und des Bedeutungszuwachses von Schwellenländern erklärt werden? Wie ist der Ausschluss der russischen Regierungen aus dem ehemaligen G8-Club in Reaktion der G7 auf die Ukraine-Krise im Frühjahr 2014 einzuordnen? Wie ist es um die zukünftige Relevanz und Legitimität der G7 und weiter informeller Clubs bestellt?
Diese und weitere Fragen erörtert der langjährige Gipfelbeobachter Prof. Dr. John Kirton in seinem Vortrag. Dabei wird er seine Beobachtungen des aktuellen G7-Gipfels Anfang Juni unter deutscher Präsidentschaft auf Schloss Elmau einfließen lassen und die G7 in aktuelle Entwicklungen des Weltgeschehens einordnen.
Weitere Informationen zum Gastredner finden Sie hier:
munkschool.utoronto.ca/profile/john-j-kirton/
Zum Portal der G8 Research Group, das neben allen bisherigen G7- und G8-Gipfeldokumenten eine Vielzahl von Analysen bereitstellt, geht es hier lang:
Kontakt:
Prof. Dr. Ulrich Schneckener, ulrich.schneckener@uni-osnabrueck.de
Dr. Jennifer Gronau, jennifer.gronau@uni-osnabrueck.de
Vortrag von Prof. Dr. Bulmer (Sheffield University, UK) zu Deutschland in der Eurokrise
Das Jean Monnet Centre of Excellence in European Studies (JMCE) setzt im Wintersemester 2014/15 die interdisziplinäre Vortragsreihe unter dem Thema „Deutschland in der EU – neuer Hegemon oder gebeutelter Zahlmeister?“ fort.
Am Dienstag, 2. Dezember 2014 wird Prof. Dr. Simon Bulmer (Politikwissenschaftler und EU und Deutschlandexperte von der Sheffield University, UK) zur Rolle Deutschland in der Eurozone sprechen: „Germany and the eurozone crisis: between hegemony and domestic politics“.
Dienstag, 2. Dezember 2014 Ort: Zimeliensaal der Bibliothek Alte Münze |
Podiumsdiskussion in der Reihe "Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog"
Politischer Machtausgleich oder gewaltsamer Zerfall?
Der Jemen nach dem "Arabischen Frühling"
4. Dezember, 18:00 Uhr
Ort: Deutsche Stiftung Friedensforschung, Renaissance-Saal, Am Ledenhof 3-5, Osnabrück
mit:
- Botschafter Walter Haßmann, Jemen
- Mareike Transfeld, Stiftung Wissenschaft und Politik
- Prof. Dr. Ulrich Schneckender, Direktor des Zentrums für Demokratie- und Friedensforschung (Moderation)
Es begrüßen Sie
- Dr. Thomas Held, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Friedensforschung
- Sebastian Körber, Stellvertretender Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa)
Walter Haßmann, 1957 geboren, trat 1985 nach seinem Studium der Forstwissenschaft ins Auswärtige Amt ein. Nach Posten in Maskat, Pretoria, Ankara und Budapest, sowie weiteren Positionen im Inland ist er seit 2014 Botschafter im Jemen.
Mareike Transfeld, seit 2014 Stipendiatin der Stiftung Wissenschaft und Politik und Mitglied im Projekt "Elitenwandel und neue soziale Mobilisierung in der arabischen Welt". Zuvor Forschungsgruppenleiterin am Yemen Polling Center in Sana'a, Jemen.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Friedensforschung und dem Zentrum für Demokratie- und Friedensforschung durchgeführt.
Die Vortragsreihe "Außenpolitik live - Diplomaten im Dialog":
Die Vorträge der bundesweiten Veranstaltungsreihe des Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) im Auftrag des Auswärtigen Amts befassen sich mit aktuellen internationen Themen. Dabei soll die Reihe die Möglichkeit zum Dialog von DiplomatInnen und BürgerInnen bieten.
Drei Neue am Fachbereich
Zu Beginn des Wintersemesters 2014/15 begrüßt der Fachbereich drei neuberufene Professoren/innen. Frau Prof. Dr. Helen Schwenken (bisher Universität Kassel) übernimmt die Professur für Migration und Gesellschaft und wird damit auch das Institut für Migration und Interkulturelle Studien (IMIS) verstärken. Herr Prof. Dr. Hajo Holst (bisher Universität Jena) hat die Professur für Wirtschaftssoziologie inne und Herr Prof. Dr. Armin Schäfer (bisher Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln) erhielt die Professur für International Vergleichende Politische Ökonomie.
Damit sind nun wieder zehn von elf Fachgebieten des Fachbereichs besetzt, lediglich die Professur für Quantitative Methoden und Sozialstrukturanalyse befindet sich noch im Besetzungsverfahren. Die Professur wird auch im Wintersemester von Frau Dr. Katrin Golsch vertreten.
„Wir freuen uns sehr über die neue Kollegin und die neuen Kollegen, sie werden die sozialwissenschaftlichen Fächer an der Universität stärken und auch den Studierenden in der Lehre neue Angebote machen,“ erklärte der Dekan des Fachbereich Prof. Dr. Ulrich Schneckener.
23.+24. Oktober 2014: Hochschulöffentliche Vorträge zum Berufungsverfahren der Professur Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse
Ort: 04/E01, Seminarstraße 33
Die Vorträge dauern ca. 20 Minuten. Daran schließt sich eine Diskussion über den Vortrag und eine 25-minütige Probelehrveranstaltung mit anschließender Diskussion an.
Die Studierenden sind ausdrücklich und herzlich eingeladen.
Donnerstag, 23. Oktober 2014
10.00 Uhr PD Dr. Matthias Pollmann-Schult: "Was Mütter wollen. Auswirkungen der Elternschaft auf die gewünschte Arbeitszeit von Frauen im europäischen Ländervergleich"
12.00 Uhr Dr. Jochen Hirschle: „Kreative“ und produktive Klassen. Die Entwicklung der Arbeiter- und unteren Serviceklasse in Deutschland
15.00 Uhr Dr. Stephanie Steinmetz: „Promotion und Profit – Zur Erklärung geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktchancen von Promovenden im europäischen Vergleich“
17.00 Uhr Dr. Marco Giesselmann [Thema stand zur Zeit der Programmplanung noch nicht fest]
Freitag, 24. Oktober 2014
9.00 Uhr Dr. Katrin Golsch: "Rückenwind oder Gegenwind - Berufliche Aufstiege im partnerschaftlichen Kontext"
11.00 Uhr Dr. Christiane Gross: "Bildungskompetenzen aus intersektionaler Perspektive"
14.00 Uhr Dr. Katharina Manderscheid: „Differente Mobilisierung. Soziale und strukturelle Dimensionen räumlicher Beweglichkeit“
Neue Publikationen des Fachbereichs
Lehrveranstaltungen für Lehramtsstudierende am Fachbereich
Die neue Übersicht für Lehrveranstaltungen im WS 2014/15 finden sich hier.
Zeit- und Personenangaben sind vorbehaltlich möglicher Änderungen.
Fachbereichskolloquium im Sommersemester
20.05.2014
Jorma Heier (FB1, Universität Osnabrück): Zur Differenz zwischen der Politik und dem Politischen bei Hannah Arendt und Jacques Rancière (19:30 04/E01)
10.06.2014
Dr. habil. rer. pol. Philipp Hessinger (FB1, Universität Osnabrück): Das unverstandene Wirtschaftswunder und seine Folgen. Zur Aktualität von Burkart Lutz Studie “Der Kurze Traum immerwährender Prosperität” (19:30 04/E01)
01.07.2014
Apl. Prof. Dr. Carmen Schmidt / Jan Knipperts (FB1, Universität Osnabrück): Wer wählt die kleinen Parteien? Eine Analyse generationellen Wahlverhaltens bei Europawahlen (19:30 04/E01)
15.07.2014
Prof. (em.) Dr. Ulrich von Alemann (Heinrich Heine Universität Düsseldorf):Mediendemokratie in Europa (19:30 04/E01)
"You decide Europe - ein grünes Campaigning Experiment" Vortrag von Michael Scharfschwerdt
Im Rahmen der Vortragsreihe "Wahlkampf in Europa - Über Europa?" des Jean Monnet Centre of Excellence in European Studies spricht Michael Scharfschwerdt (Unternehmensberatung "Joschka Fischer & Company") über ein grünes Campaigning Experiment.
Dienstag, 17.06.2014, 18:15 Uhr
Zimeliensaal Alte Münze
Vortrag: Zwischen Nationalstaat und Union: Das Wahlrecht zum Europäischen Parlament
Das Jean Monnet Centre of Excellence in European Studies lädt im Rahmen der interdisziplinären Vortragsreihe "Wahlkampf in Europa - Über Europa?" zu dem Vortrag "Zwischen Nationalstaat und Union: Das Wahlrecht zum Europäischen Parlament" mit Prof. Dr. Christoph Schönberger (Universität Konstanz) ein.
Dienstag, 06.05.2014
18.15 Uhr
ELSI-Gebäude, Raum 44/E03
Süsterstraße 28, 49074 Osnabrück
weitere Informationen zum Vortrag finden Sie hier.
Caféhausdebatte des JMCE im Sommersemester 2014
„Gurken, Traktorensitze, Glühlampen – Welchen Einfluss hat meine Stimme wirklich? Europa kurz vor den Wahlen“
Prämiertes Plakt von Verena Föcke | Das Jean Monnet Centre of Excellence lädt zur Caféhausdebatte des Sommersemesters 2014 ein:
Jens Gieseke (CDU) Donnerstag, 08.05.2014 |
Vortragsreihe "Wahlkampf in Europa - Über Europa" startet
Eine neue interdisziplinäre Vortragsreihe des Jean Monnet Centre of Excellence in European Studies (JMCE) startet ab Anfang Mai unter dem Motto "Wahlkampf in Europa - Über Europa.
TERMINE:Zwischen Nationalstaat und Union: Das Wahlrecht zum Europäischen Parlament Prof. Dr. Christoph Schönberger, Universität Konstanz Waltraud Luschny, NDR Osnabrück
Michael Scharfschwerdt, „Joschka Fischer and Company“
Prof. Dr. Michael Shackleton, Universität Maastricht |
Förderpreise der Universität:
Sieben Studierende des Fachbereichs ausgezeichnet!
Auch in diesem Jahr wieder gingen Studierende des Fachbereichs 1 bei der Verleihung der Förderpreise für das Studienjahr 2013 nicht leer aus. Insgesamt sechs (und wenn man den Master IMIB mitrechnet: sieben) Studierende wurden Ende Februar in der Aula durch Vizepräsidentin Prof. Dr. Kallenrode mit drei unterschiedlichen Preisen ausgezeichnet. |
An der Universität wurden in diesem Jahr insgesamt 32 Studierende und zwei Teams mit Förderpreisen ausgezeichnet.
Eine Übersicht über alle Förderpreise diesen Jahres, die Broschüre mit den Förderpreisträgern und ein Video des Festakts findet sich hier.
Eine Übersicht über alle ausgezeichneten Studierenden des Fachbereichs Sozialwissenschaften können Sie hier downloaden.
Ins Ausland mit einem ERASMUS-Semester?
Am Mittwoch, den 26.11.2014 findet um 18 Uhr im Raum 15/105 (EW) eine Infoveranstaltung zum ERASMUS-Auslandsstudium statt.
Sie erhalten Informationen zu den Partneruniversitäten des Fachbereichs Sozialwissenschaften, zum Bewerbungsverfahren und zur Erasmus-Förderung.
Teilnehmen können alle interessierten Studierenden des Fachbereichs Sozialwissenschaften.
Anmeldung über stud.ip (Titel: Infoveranstaltung zum ERASMUS-Auslandsstudium)
Bewerbungsfrist für Auslandsaufenthalte im akademischen Jahr 2015/16 (Wintersemester 2015/16 und Sommersemester 2016) ist der 29.01.2015
Freie Kapazitäten in Lehrveranstaltungen im Sommersemester!
Bereits in alle Lehrveranstaltung für das Sommersemester im Stud.IP eingetragen?
In folgenden Lehrveranstaltungen gibt es noch freie Plätze:
Stud.IP Nr. | Titel | DozentIn | Verwendbarkeit Studiengang | |
---|---|---|---|---|
1.200 | Spez. Soz. III: Wahlforschung (Politische Soziologie) | Schmidt | BA Kernfach Soziologie und Major Soziologie: Spez. Soziologie III, sowie Freie Wahl in allen BA-Studiengängen des FB 01 BA Europäische Studien | |
1.244 | Staat und Innenpolitik II: Aktuelle Themen: Wahlen und Wahlforschung unter besonderer Berücksichtigung der Europawahlen | Schmidt | BA Kernfach Politik und Major Politik sowie Freie Wahl auch im BA Europäische Studien | |
1.233 | Prozesse der Staatsbildung | Kusche | Master Freie Wahl | |
1.129 | Staat und Innenpolitik II Vertiefung: Innere Sicherheit - Herausforderung der Demokratie in Deutschland | Naumann | BA Kernfach Politik und Major Politik sowie Freie Wahl auch im BA Europäische Studien | |
1.222 | Kolloquium zur Bachelorbeit (Soziologie) | Hessinger | BA Kernfach Soziologie und Major Soziologie, sowie Freie Wahl in allen BA-Studiengängen des FB 01 BA Europäische Studien |
Anmeldung über das Kursverwaltungssystem Stud.IP.
Schülerinnen und Schüler erleben Europa am Jean Monnet Centre
69 ausgewählte Schüler und Schülerinnen der Klassen 7 und 8 von neun Gymnasien aus Stadt und Landkreis Osnabrück setzten sich gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vom 8. bis 24. Juli in einer Schülerakademie des Osnabrücker Jean Monnet Centre of Excellence in European Studies (JMCE) mit Themen rund um Europa auseinander.
Das JMCE wird von Prof. Dr. Andrea Lenschow am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück geleitet. Unter der Federführung der JMCE-Mitglieder Christoph Affeld und Jenna Schulte wurde ein vielfältiges Kursprogramm entwickelt, an dem Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verschiedener Fachbereiche der Universität als Lehrende beteiligt waren.
Weitere Informationen: Pressemitteilung
Lehrangebot für das Sommersemester 2014
Das Lehrangebot für das Sommestersemester 2014 ist ab sofort online in Stud.IP abrufbar.
Sie können sich nun Ihren individuellen Kursplan zusammenstellen.
Bitte beachten Sie: Auch wenn wesentliche Änderungen des Lehrprogramms in der Regel nicht zu erwarten sind, kann es bis zum Vorlesungsbeginn zu (unverhergesehen) Detail-Änderungen, insbesondere hinsichtlich Zeit , Ort und ggf. DozentInnen einzelner Veranstaltungen, kommen. Bitte beachten Sie derartige Aktualisierungen und auch Ankündigung Ihrer DozentInnen, indem Sie Ihre gewählten Kurse auf Aktualität rechtzeitig prüfen.
"Die Europawahl im Spiegel der Medien" - Vortrag von Waltraud Luschny
Waltraud Luschny (NDR Osnabrück) referiert im Rahmen der Vortragsreihe "Wahlkampf in Europa - Über Europa?" des Jean Monnet Centre of Excellence in European Studies zur Europawahl in den Medien.
Dienstag, 27.05.2014, 18:15 Uhr
Zimeliensaal Alte Münze
Schwerpunktthema im Sommersemester 2014: "Politik und Medien"
Der Fachbereich 1 bietet im Sommersemester verschiedene Lehrveranstaltungen zum Schwerpunktthema "Politik und Medien" an.
Eine Übersicht über alle angebotenen Veranstaltungen finden Sie hier.
Anstehende Vorträge und Veranstaltungen des Fachbereichs
„Tschernobyl-Deutschland-Fukushima“ - Vortrag von Dr. Sebastian Pflugbeil
Die Forschungsstelle Japan der Universität Osnabrück und die Deutsch-Japanischen Gesellschaft Osnabrück e.V. (DJG) laden zum Vortrag „Tschernobyl-Deutschland-Fukushima“ von Dr. Sebastian Pflugbeil am 21.Mai 2014 ein.
Der Physiker und Präsident der deutschen Gesellschaft für Strahlenschutz e.V., Dr. Pflugbeil, der im März dieses Jahres Japan besuchte, konnte sich bei seinem Aufenthalt selbst ein Bild von den Auswirkungen des Atomunfalls von Fukushima machen. In seinem Vortrag wird er versuchen, aus den Erfahrungen, die nach dem Atomunfall von Tschernobyl 1986 in Deutschland und Westeuropa gesammelt wurden, Rückschlüsse auf mögliche Auswirkungen der Atomkatastrophe von Fukushima zu ziehen.
Wann: Mittwoch, 21. Mai 2014, 18:15 Uhr
Wo: Seminarstrasse 20, Gebäude 15/ Raum 130
Eintritt: Frei
Ansprechpartnerin: apl. Prof. Dr. Carmen Schmidt (carmschm@uos.de)
Reihe: Hochschulen der Zukunft - Zukunft der Hochschule
Welche Bildung soll es sein? - Der Bologna-Prozess in kritischer Bilanz
Wohl keine Hochschulreform hat die Universitäten und Hochschulen so gründlich verändert und ist bis heute so umstritten, wie der so genannte "Bologna-Prozess". Schneller, internationaler und strukturierter sollte studiert werden, so fassen Experten die Grundziele der "Bologna-Deklaration" zusammen, die vor knapp 15 Jahren an der Universität der norditalienischen Stadt von Bildungsministern aus 23 Ländern verabschiedet wurde.
Mit der "Modularisierung" der Studiengänge, der Umstellung auf Bachelor & Master-Abschlüsse und der Einführung eines europäischen Punktesystems (ETCS) sind nur einige Kernelemente der "Reform" genannt, an deren Zielen und Wirkungen die Streitlinien verlaufen.
Nach fast 15 Jahren ist es an der Zeit, einmal genau hinzuschauen. Was waren die Ziele? Was wurde erreicht? Was muss und was kann geändert werden?
Die Tagung geht sowohl grundsätzlichen Einwänden nach, wie der Frage nach einer Ökonomisierung der Bildung als Folge der Bologna-Reform; Stichwort "unternehmerische Hochschule". Verbunden damit ist die Frage nach einem Bildungsbegriff und der Differenzierung zwischen Universität und Fachhochschule.
Gefragt wird aber auch nach dem Stand der Umsetzung. Ist der Bachelor als berufsqualifizierender Abschluss anerkannt? Ist die Modularisierung ein Flop? Wie steht es mit der Anerkennung erworbener Punkte bei einem Wechsel? Ist das Studium zu "verschult"? u.v.m.
Veranstalter: Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Osnabrück in Zusammenarbeit mit einem Veranstalterbündnis
Veranstaltungsort: Schloss der Universität Osnabrück, Neuer Graben, 2. Etage, Raum 213
Beginn: Freitag, 16. Mai 2014 um 12:00 Uhr
Ende: Freitag, 16. Mai 2014 um 17:00 Uhr
Burkhard Kastenbutt, Aldo Legnaro, Arnold Schmieder (Hg.):
Soziale Ungleichheit und Sucht
Ursachen, Auswirkungen, Zusammenhänge
Reihe: Jahrbuch Suchtforschung
Bd. 7, 2014, 168 S., 29.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-12561-3
Im Mittelpunkt des 7. Bandes steht das Thema "Soziale Ungleichheit und Sucht". Damit soll nicht nur auf die ungleiche Verteilung von Lebenschancen, sondern auch auf die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken aufmerksam gemacht werden, zu denen der kompensatorische Konsum von Tabak, Alkohol und Drogen gehören kann. Die Ursachen, Auswirkungen und Zusammenhänge von Arbeitslosigkeit, Armut und Sucht werden dabei aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet, wobei auch auf Versorgungslücken in der Substitutionsbehandlung von Opiatabhängigen eingegangen wird.
Vorträge
21.05.2014 „Tschernobyl-Deutschland-Fukushima“
Dr. Sebastian Flugbeil
27.05.2014 Die Europawahl im Spiegel der Medien
Waltraud Luschny